Das Jahr 2021 hat für den VSPR mit einem Paukenschlag begonnen! Die intensive Zusammenarbeit im letzten Jahr mit dem AWEL des Kanton Zürich trägt nun Früchte. Die «Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Sammlung und Verwertung von Kunststoffabfällen aus Haushalten» ist unter Dach und Fach! Sie wurde vom VSPR, der Baudirektion des Kanton Zürich und den beiden Systembetreibern sammelsack.ch (InnoRecycling) und Kunststoffsammelsack am 9. Februar 2021 unterzeichnet.
Der neue Zürcher Umweltstandard für Kunststoffsammlungen ist aus einer Kooperation zwischen dem VSPR und der Baudirektion des Kanton Zürich entstanden. Er ist sicher als Meilenstein in der noch jungen Vereinsgeschichte zu werten. Der Umweltstandard des Kanton Zürich soll den Separatsammlungen im Kanton Zürich neuen Schub verleihen. Er hat aber auch Vorbildcharakter für andere Kantone.
Wie funktioniert die Vereinbarung? Systembetreiber, die im Kanton Zürich sammeln, verpflichten sich, strenge Anforderungen im Rahmen des Monitoring- und Zertifizierungssystems des VSPR sowie weitere darüberhinausgehende Anforderungen zu erfüllen. So sieht der Kanton Zürich einen Zielpfad zur Steigerung der Industrierückführungsquote (IRQ) sowie die Rückführung des stofflich nicht verwertbaren Anteils zur Entsorgung in der Schweiz vor. In einem Schreiben empfiehlt der Kanton Zürich den Zürcher Gemeinden bei der Vergabe von neuen Kunststoffsammlungen die Einhaltung der Anforderungen durch das VSPR-Monitoring (oder ein anderes vergleichbares Qualitätssystem) zu gewährleisten. Dadurch werden die Sammelsysteme vom Kanton Zürich zur «umweltgerechten Entsorgung und Verwertung» qualifiziert. Zur Weiterentwicklung des VSPR Monitoringsystems wird in diesem Frühling zum ersten Mal eine Expertengruppe tagen, in der auch die Baudirektion Zürich Einsitz hat.
Medienmitteilung
Kooperationsvereinbarung
Anhang zur Kooperationsvereinbarung
Schreiben AWEL Kunststoffsammlungen
Medienberichte
Bild: Esther Stosch / PIXELIO